Was tun bei Ketoazidose?

 

Ketoazidose

 

Bei einer Ketoazidose liegt immer ein Insulinmangel vor.

 

Die Körperzellen erhalten zu wenig Energie über den Blutzucker. Daher sucht sich Ihr Körper bei einer Überzuckerung alternative Energiequellen, die er unabhängig von Insulin nutzen kann: Bei einem schweren Insulinmangel werden Fette im Körper zur Energiegewinnung abgebaut. Dabei entstehen die sogenannten Ketonkörper und Aceton.

 

Wenn Ihr Körper für eine längere Zeit Ketonkörper bildet, kann es zu einer gefährlichen Übersäuerung des Blutes kommen. Sie können den Ketongehalt mit Ketonmessstreifen im Blut oder im Urin messen.

 

 

  • Ursachen
    • Erhöhter Insulinbedarf bei akuter Erkrankung (Fieber, Bauchschmerzen, Entzündung)
    • Neuentdeckung des Typ 1 Diabetes
    • Spritzen von viel zu wenig oder keinem Insulin
    • Auch bei defektem Insulin, Pumpendefekt, verstopften Katheter

 

  • Anzeichen
    • Ständige BZ-Werte über 250 mg/dl
    • Kopfschmerzen
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Bauchschmerzen
    • Muskelschwere
    • Schläfrigkeit
    • Angestrengte, tiefe Atmung
    • Säuerlicher Azetongeruch in der Atemluft

 

  • Was ist zu tun
    • Ketone im Urin oder Blut messen
    • Nach Spritzschema behandeln
    • Viel Wasser trinken
    • Wenig Bewegung
    • Nicht einschlafen

 

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Diabetologische Schwerpunktpraxis, Köln- Ehrenfeld, Venloer Strasse 247, 50823 Köln